Der Maschinenring
Du hast noch nie vom Maschinenring gehört? Wenn du nicht aus der Landwirtschaft kommst, ist das ziemlich normal. Wir sind eine bäuerliche Selbsthilfeorganisation und Dienstleister. Über 80 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe sind hierzulande bei uns Mitglied. Uns gibt es in Deutschland, Europa und seit 2018 auch in Afrika.
Unsere Berufskollegen arbeiten dort in kleinbäuerlichen Strukturen. In der jetzt dort geschaffenen Maschinenringstruktur haben diese Landwirte Zugang zu moderner Landtechnik und besseren Märkten. So gelingt es den Landwirten vor Ort mit der Maschinenring-Idee, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten und neue Einkommensquellen zu erschließen.
Unser Land ist im Wandel. Die Menschen beginnen umzudenken. Da kommt die Idee der Maschinenringe zur richtigen Zeit.
Unser Land ist im Wandel. Die Menschen beginnen umzudenken. Da kommt die Idee der Maschinenringe zur richtigen Zeit.
Aus handverlesenen Kaffeekirschen …
Unsere Lieferkette basiert auf dem Grundgedanken von Landwirten für Landwirte. Als landwirtschaftliche Selbsthilfeorganisation ist es unsere unverrückbare Überzeugung, dass die Erzeuger von Lebensmitteln selbstbestimmt arbeiten und ihre Produkte nie unter Wert verkaufen müssen. Unsere Kaffeebohnen kommen aus der westkenianischen Region Bungoma. Genauer gesagt von rund 1.000 Landwirten aus Kimilili. Weshalb wir dir das so genau erzählen? Wir sind ziemlich stolz auf unsere wirklich kooperative und transparente Lieferkette. Die Kaffeekirschen werden von unseren Berufskollegen, die wie wir in lokalen Maschinenringen organisiert sind, angebaut. Die selbstverwaltete Khamulati Farmers Cooperative bereitet die Früchte zu den bekannten Kaffeebohnen auf und transportiert sie weiter nach Mombasa.
… werden von Hand geröstete Kaffeebohnen.
Von Mombasa aus werden sie nach Hamburg verschifft. Die vorletzte Station ist die traditionsreiche familiengeführte DINZLER Kaffeerösterei am Irschenberg. Hier werden die Rohbohnen nach höchsten Qualitätsstandards geröstet. Das passiert im sogenannten Langzeit-Trommelröstverfahren. Dabei werden die Bohnen 15 bis 20 Minuten bei etwa 200 Grad geröstet. Industrielle Produzenten rösten bei 600 Grad. Das geht schneller, nimmt den Bohnen aber Teile ihrer Qualität. Denn: Wer zu kurz röstet, vermindert die verschiedenen Säuren nicht genügend. Dauert der Prozess zu lange, entstehen wiederum Bitterstoffe. Die große Barista-Kunst ist einerseits das ausgewogene Verhältnis zwischen Säuren und Bitterstoffen. Andererseits ist es die Aufgabe des Röstmeisters, dass die Mischungen immer wieder gleich schmecken. Dafür braucht es viel Wissen und Können. In der familiengeführten DINZLER Kaffeerösterei werden die fertig gerösteten Bohnen schließlich noch verpackt. Was bei einem kenianischen Kleinbauern seinen Anfang genommen hat, kommt nun zur finalen Station – dir. Genieß es.
Es sind Landwirte, die den Hunger auf der Welt besiegen können. Wir werden sie unterstützen. Und das ist unsere Mission.
Es sind Landwirte, die den Hunger auf der Welt besiegen können. Wir werden sie unterstützen. Und das ist unsere Mission.